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Biotech-Agenda 2035 Bayern - Entwicklung und Ausbau des Biotechnologie-Standortes Bayern

In der Biotech-Agenda Bayern 2035 stellen die bayerischen IHKs ihre aktuelle Position zur Biotechnologie in Bayern dar. Damit setzen sie sich für Erleichterungen bei der Entwicklung und Markteinführung von neuen Medikamenten, eine weitere Stärkung der regionalen Cluster und des Cluster-Managements sowie intensivere Unterstützung von Start-ups ein. 

Die bayerischen IHKs haben ein Positionspapier formuliert, das die Entwicklung und den Ausbau des Biotech-Standortes Bayern voranbringen soll. Neben regionalspezifischen Maßnahmen umfasst dieses die Stärkung des bayerischen Cluster-Managements sowie die Gestaltung attraktiverer Rahmenbedingungen.

Zum Positionspapier: Biotech-Agenda 2035 Bayern - Entwicklung und Ausbau des Biotechnologie-Standortes Bayern

Die bayerische Biotechnologie ist mit rund 50.000 Beschäftigten und einer jährlichen Bruttowertschöpfung von ca. einer Milliarde Euro ein Kernbestandteil der industriellen Gesundheitswirtschaft.

Um die internationale Spitzenposition der bayerischen Biotechnologie zukunftssicher auszubauen, erachten die bayerischen IHKs vor allem folgende Stärkungsmaßnahmen für erforderlich:

Die bestehenden Biotech-Cluster in Martinsried, Regensburg, Erlangen/Nürnberg/Bayreuth, Würzburg und Straubing benötigen

  • regionalspezifische Maßnahmen wie eine bessere Verkehrsanbindung (ÖPNV) und erweiterte Ansiedlungs- und Mietflächen (z. B. Labore für Startups)
  • eine Stärkung des Clustermanagements durch die BioM GmbH
  • attraktivere Rahmenbedingungen, zum Beispiel Erleichterungen bei der Entwicklung, klinischen Prüfung und Markteinführung von neuenMedikamenten, Prozessoptimierungen durch Bürokratieabbau und Digitalisierung, weniger Restriktionen bei der Datennutzung, eine gezielte Fachkräfteoffensive sowie eine Offensive in der Öffentlichkeitsarbeit.

Das Papier ist in Zusammenarbeit mit BioM entstanden.