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EpiCure, Fluvion und CertHub überzeugen in Phase 2 des Münchener Businessplan Wettbewerbs von BayStartUP

Die Sieger der Phase 2 des Münchener Businessplanwettbewerbs. © BayStartUP

Die 5 Gewinner der Phase 2 des Münchener Businessplan Wettbewerbs von BayStartUP stehen fest. Darunter sind 3 Sieger aus dem Bereich Life Sciences: EpiCure, Fluvion und CertHub überzeugten die Jury mit spannenden Ideen wie einer klinischen Entwicklung des Wirkstoffes Carbacitabin, einer Ki-Gestützten Software für die Zulassung von Medizinprodukten und biomimetischen Bioreaktoren.

EpiCure aus München widmet sich der Entwicklung von epigenetischen Therapeutika – allen voran Carbacitabin – der bei Behandlung hämatologischer Krebserkrankungen wie bspw. Leukämien eingesetzt werden soll. Die Ausgründung aus der LMU will die Indikationen von Carbacitabin erweitern und weitere nukleinsäurebasierte Therapeutika erforschen. Ziel der Gründer ist es, Krebspatienten, insbesondere solchen mit Leukämie, eine nebenwirkungsarme und dennoch hochwirksame Behandlung anzubieten.

Fluvion, eine Ausgründung der TU München, entwickelt biomimetische Bioreaktoren. Dies ist eine neue Generation von Bioreaktoren, welche die effiziente Skalierung und Nutzung von sezernierenden Epithelzellen in der Industrie ermöglicht. Dadurch können biologische Flüssigkeiten und komplexe pharmazeutische Wirkstoffe klimaneutral und ohne Tiere kostengünstig hergestellt werden.

CertHub aus München automatisiert und digitalisiert mittels KI-gestützter Software die regulatorischen Arbeiten von Medizinprodukte-Herstellern, wie technische Dokumentation und Qualitätsmanagement, für die Produktdokumentation und Zulassung. Medizinprodukte können so schneller, einfach und kostengünstiger auf den Markt gebracht und damit zum Patienten gebracht werden.

Max Achmedschin, Leiter des Münchener Businessplan Wettbewerbs, über das Teilnehmerfeld: „Die Geschäftsideen greifen aktuelle Trends auf, indem sie beispielsweise KI-Softwarelösungen für altbekannte Probleme in der Industrie sowie neue Ansätze in der VR entwickeln. Es ist aber auch schön zu sehen, dass es mit neuen Ansätzen aus den Branchen Pharmaforschung und Biotechnologie ein breites Spektrum an neuen Geschäftsideen gibt.“

Gründende aus Südbayern können noch bis zum 11. Juni 2024 in die dritte Wettbewerbsphase einsteigen – auch, wenn sie in Phase 1 oder 2 nicht teilgenommen haben. Der Fokus liegt auf Team, Roadmap und Finanzplanung.

Mit den Bayerischen Businessplan Wettbewerben ist BayStartUP seit 25 Jahren dem Trend einen Schritt voraus. Innovative Gründer aller Branchen profitieren in einer sehr frühen Phase von marktnahem professionellem Feedback zur eigenen Idee. Gerade für technologieorientierte Teams, die beim Aufbau ihres Unternehmens auf Wagniskapital angewiesen sind, gelten die Bayerischen Businessplan Wettbewerbe als Sprungbrett für die ersten Finanzierungsrunden.

Diese Startups waren in Phase 2 des Münchener Businessplan Wettbewerbs außerdem nominiert:

Audavis ist eine Cloud-Automatisierung und KI-Lösung für die Jahresabschlussprüfung und interne Revision.

maple. nutzt generative Algorithmen, um in wenigen Sekunden optimierte Grundrisse zu generieren und auf diese Weise den Planungsprozess von Gebäuden signifikant zu beschleunigen.

Neutron Star Systems nutzt Supraleiter zur Entwicklung von Weltraummobilitätslösungen, um einen nachhaltigen und effizienten Betrieb im Weltraum sicherzustellen.

Patalyze automatisiert repetitive Arbeitsabläufe für Patentexperten mit generativer KI, um Aufgaben wie Freedom-to-Operate Recherchen kostengünstiger und präziser zu machen.

VORTEX AEROTEC entwickelt eine senkrecht startende Langstreckendrohne zur Belieferung der mittleren Meile der Logistikkette.