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FERI-Studie: Dynamik der Biotechnologie bietet bahnbrechende Innovationen und attraktive Investmentchancen

© FERI Cognitive Finance Institute

  • Biotechnologie trägt gesellschaftlich zur Entwicklung neuer Therapien, Diagnoseverfahren und nachhaltiger Technologien bei.
  • Biotechnologie bleibt für Investoren aufgrund von Innovation, Wachstum und potenziellen Renditen attraktiv.
  • Investitionen in biotechnologische Unternehmen ermöglichen Teilhabe an Fortschritten in Bereichen wie Medizin, Landwirtschaft, Umweltschutz und Industrie.
  • KI, LLMs und maschinelles Lernen treiben kontinuierliche Innovationen in der roten Biotechnologie voran.
  • Langfristige Investitionen in Forschung und Entwicklung sind oft notwendig, und können zu erheblichen Wertsteigerungen führen.

Die neueste Analyse des FERI Cognitive Finance Institute: „Die BioTech-Revolution: Neue Dynamik durch innovative Technologien“ in Kooperation mit BioM widmet sich der Biotechnologie und bietet wertvolle Einblicke in die Dynamik biotechnologischer Innovationen und deren Auswirkungen auf verschiedene Sektoren. Disruptive Technologien und der gezielte Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) wird Forschungs- und Entwicklungsprozesse insbesondere im Bereich der roten Biotechnologie erheblich beschleunigen und gleichzeitig die Effizienz und Zielgenauigkeit neuer Wirkstoffe und Therapien deutlich erhöhen. Dies eröffnet attraktive Möglichkeiten für Investoren für langfristige Investitionen mit erheblichen Renditen.

Laut der nun veröffentlichten FERI-Studie, einer Analyse der Zukunftsaussichten in der Biotechnologie, die zusammen mit BioM erstellt wurde, hält das Spektrum der Biotechnologie innovative Lösungen für die kommenden gesellschaftlichen Herausforderungen bereit – für die Gesundheitsversorgung aber auch Ernährungssicherheit bis hin zu Umweltschutz und Energieproduktion. In der Medizin werden disruptive Technologien wie CRISPR-Cas, Cloud Computing und die KI-Verarbeitung von Gesundheits- und Multiomics-Daten effiziente, zielgenaue Wirkstoffe, eine schnellere Arzneimittelentwicklung und neue, personalisierte Therapien ermöglichen.

Hier geht es zur Studie.

Aufgrund dieser Dynamik ist die Biotechnologie damit für Investoren als Treiber von Innovation, Wachstum und potenziellen Renditen attraktiv. Erfolgreiche Investitionen erfordern jedoch eine tiefgehende Analyse und Verständnis wissenschaftlicher, technologischer und finanzieller Aspekte sowie ein Verständnis der Risiken. Forschung, klinische Studien und die Markteinführung können unsicher und langwierig sein und sowohl Frühphasen- als auch Markteintrittsfinanzierung gilt es nachhaltig zu unterstützen.

Die Voraussetzungen insbesondere für die rote Biotechnologie werden jedoch als günstig erachtet: KI, LLMs und maschinelles Lernen treiben hier kontinuierlich Innovationen voran. Der Anteil biotechnologisch hergestellter Arzneimittel am weltweiten Pharmaumsatz wächst zudem stetig; 2022 machten sie 39 % des globalen Pharmaumsatzes aus. Auch in Deutschland ist der Anteil der Biopharmazeutika am Arzneimittelmarkt gestiegen, mit 31 % im Jahr 2021. Und die biopharmazeutische Pipeline hat sich signifikant erweitert, mit einer Steigerung auf 672 klinische Entwicklungskandidaten im Jahr 2022.

Notwendig sind jedoch oft langfristige Investitionen in Forschung und Entwicklung, die aber zu erheblichen Wertsteigerungen führen können. Gleichzeitig bieten Investitionen in die Biotechnologie Diversifikationsmöglichkeiten, auch für Investoren aus dem Tech-Sektor. Die Biotech-Unternehmen selbst verfolgen zudem häufig langfristige Wachstumsstrategien mit hohem Kapitaleinsatz, einschließlich klinischer Entwicklungsprogramme mit potenziell hohen Renditen.

Die Innovationskraft und Dynamik der Biotechnologie zeigt somit ein großes Potential für Unternehmer und Kapitalgeber. Notwendig seien jedoch laut FERI-Studie ein Abbau von Investitionshemmnissen, vereinfachte Rechtsrahmen für schnellere Genehmigungsverfahren, Markteinführung und einen globalen Marktzugang, und eine rechtliche und regulatorische Harmonisierung der großen Märkte. Für innovative Ideen aus der Forschung müsse zudem der Zugang und die Bereitstellung von Inkubatoren und Accelerations-Programmen ermöglicht werden.

Trotz des Wachstums bleibt die Finanzierung für viele Biotech-Unternehmen schwierig, und Fusionen und Übernahmen nehmen zu. Big Pharma dagegen nutzt Akquisitionen, um Innovationslücken aufgrund auslaufender Patente zu schließen.

Dennoch bleibt die Biotechnologiebranche ein dynamisches, wachsendes Feld, das von Innovationen und strategischen Investitionen geprägt ist. „Die zukünftige Wertschöpfung hänge deshalb stark von einer engen, konstruktiven Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Finanzwelt ab“, so BioM-Geschäftsführer Prof. Ralf Huss.