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seit dem 1. Januar dieses Jahres habe ich als Nachfolger von Horst Domdey die Geschäftsführung der BioM Biotech Cluster Development GmbH übernommen. Was kann einem Besseres und gleichzeitig Schwierigeres widerfahren als eine solche Aufgabe. 25 Jahre BioM und 25 Jahre Horst Domdey hinterlassen eine national und international etablierte Marke und ein sehr gut eingespieltes und erfahrenes Team. Also heißt es den eingeschlagenen Kurs beibehalten und für Kontinuität zu sorgen. So weit, so gut.
Aber wir stehen auch nach einem allgemeinen politischen Verständnis an einem „Wendepunkt“. Die Krisen dieser Welt sind auch in der bayerischen Biotechnologie unmittelbarer spürbar. Die gewohnten Lieferketten funktionieren nicht mehr reibungslos und weitere Fragestellungen z.B. die einer nachhaltigen Versorgungssicherheit drängen in den Vordergrund. Die Entwicklung neuartiger und innovativer Medikamente muss ab jetzt auch im Zusammenhang mit einer beschleunigten klinischen Prüfung und einem zuverlässigen Produktionsstandort gesehen werden.
An innovativen Ideen und einer optimalen Infrastruktur mangelt es ja nicht. Im Gegenteil, neue Technologien wie die Künstliche Intelligenz und die digitale Verfügbarkeit großer Datenmengen und andere DeepTech Lösungen können diese Entwicklungen beschleunigen oder erst realisieren.
Gleichzeitig erleben wir eine zweite Welle von therapeutischen und diagnostischen Modalitäten, die schon seit Jahrzehnten im Zentrum auch der bayerischen Forschung stehen: Die Immunologie ist heute Teil der etablierten Krebstherapien und RNA-basierte Impfstoffe folgen gleichauf. Die Zell- und Gentherapie entwickelt sich gerade wieder zum weiteren Baustein in der Behandlung fortgeschrittener Krankheiten, auch von (neuro)degenerativen und altersassoziierten Leiden. Die Therapie des Diabetes mellitus und seiner Folgeerscheinungen gerade in unserer alternden Gesellschaft bedarf ebenso unserer Aufmerksamkeit, wie die zunehmende Anzahl an psycho-mentalen Diagnosen infolge zunehmender persönlicher und globaler Krisen.
Die Herausforderungen für den Biotechnologiestandort Bayern, seiner Clusterorganisation BioM und aller Partner nehmen zu, aber es ist in gleicher Weise die Chance, die führende Rolle Bayerns als „partner in excellence“ für Innovation, nachhaltige Forschung und klinisch-biopharmazeutische Entwicklung auf höchstem internationalem Niveau zu festigen. Um im Bild von Kapitän Horst Domdey einer „jungle river cruise“ der bayerischen Biotechnologie zu bleiben: „the tide is high“!
Ich freue mich sehr darauf, mit dem gesamten BioM Team und allen Partnern diese Reise fortzusetzen und wünsche uns allen gutes Gelingen und ein erfolgreiches und gutes neues Jahr,
Ihr Ralf Huss
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